Eine IDC-Studie zum Thema “DevOps in Deutschland 2020“ kommt zu dem Schluss, dass rund vier von fünf Unternehmen bereits DevOps nutzen. Ein weiteres Ergebnis ist jedoch, dass es bei den meisten Betrieben in der konkreten Umsetzung oft noch hapert. So entwickeln nur 19 Prozent der befragten Unternehmen mehr als die Hälfte ihrer Applikationen mit Hilfe von DevOps. Viel Luft nach oben also, aber woran liegt‘s? Dass DevOps mehr ist als eine Toolchain, dürfte sich inzwischen rumgesprochen haben. Die Tragweite des Ansatzes wird dennoch oft unterschätzt. Denn um DevOps erfolgreich und auch gewinnbringend umzusetzen, haben wir sieben Handlungsfelder identifiziert:

  1. (IT-)Strategie, denn erfolgreich umsetzen kann DevOps nur, wer sich auch darüber im Klaren ist, welche Wettbewerbsvorteile dadurch realisiert werden sollen.
  2. Kultur, weil diese nunmal jede Strategie verfrühstückt, wenn sie nicht berücksichtigt wird.
  3. Prozesse, da DevOps massiv in die Arbeitsabläufe von Entwicklung und Betrieb von Software eingreift.
  4. Organisation, um den neuen Anforderungen an crossfunktionale Produktteams und unternehmerische Eigenverantwortung Rechnung zu tragen.
  5. Architektur, da eine modulare und Abhängigkeiten minimierende IT-Architektur Voraussetzung für autonome Produktteams ist.
  6. Toolchain, um eine effiziente Kollaboration und einen hohen Automatisierungsgrad zu ermöglichen.
  7. Transformation, da die mit der Einführung von DevOps notwendigen Veränderungen professionell gemanagt werden müssen.

Wie diese Handlungsfelder adressiert und Querschnittsthemen wie Qualität und Informationssicherheit berücksichtigt werden können, soll in diesem Expertenvortrag erläutert werden.