Bremsen uns menschliche und ethische Faktoren bei der Digitalisierung?

Technik und deren Beherrschung wird seit dem Durchbruch der technischen Revolution mit Faktoren wie Konzentration auf mathematische Aspekte, Klarheit, Emotionslosigkeit und starren Fakten assoziiert. Jede Form von emotionaler und mentaler Beschäftigung galt als innovationshindernd und wurde eher als weiblicher Aspekt betrachtet. Aber die Bewältigung der aktuellen Aufgaben wird uns genau hier in die Pflicht nehmen.

Effektive Methoden für die Ablage von Daten wurden in den zurückliegenden Jahrzehnten vor Allem in der hocheffizienten Speicherung und schneller und verlustarmer Microprozessoren geschaffen. Die Anforderung an immer mehr Datenvolumen und der hemmungslose Umgang mit Datenmaterial ist für uns in der IT seit den 2010’ern Normalität. Warum soll ich Datenvolumen sparen, wenn doch alles in der Cloud liegt und ich jederzeit und jederorts darauf zugreifen kann? Aber ist DIE CLOUD tatsächlich eine imaginäre Blase ohne Anfang und Ende? Nein, auch in Bezug auf die Cloud müssen wir uns auf hinreichend klassische Verfahren der Speicherung verlassen. Der Umgang mit Daten hat sich längst aus dem Bereich der professionellen Bearbeitung herausgearbeitet. Teenies erklären uns, wie wir mit Daten umgehen sollten und wie nicht. Daten sind Ware und präsentieren umfassende soziologische Gruppen. Der Begriff „Digitalisierung“ ist untrennbar mit der Bewertung des Umgangs mit Daten gekoppelt. Im Beitrag soll es deshalb um die unterschiedliche Betrachtungs- und Umgangsweise mit diesem wertvollen Gut gehen und der ethischen Bewertung aus unterschiedlichen Perspektiven. Die Herausforderung besteht darin, effektiv, kollaborativ, verantwortungsbewusst und emotional zu handeln.

Der Vortrag hat das Ziel, die Zuhörer auf eine imaginäre Reise in eine neue Art der Betrachtung von Daten und deren Nutzung mitzunehmen. Zugleich reflektiert der Vortrag eine neue Generation von Frauen, die ganz selbstverständlich auf die Anforderungen der Digitalisierung und dem klassischen Modell des Computernerds entgegen treten. Die Vortragende beleuchtet die neue und unkomplizierte Art von Frauen in der Informatik, unabhängig von Religionszugehörigkeit und Alter oder Familienstand. Gleichzeitig zeigt der Vortrag auch die Notwendigkeit und gleichzeitige Freude an kollaborativen Methoden in Bezug auf Ethik, Moral und Erfolgsorientierung. Die Einbeziehung ethischer Faktoren wird zunehmend von jungen Erwachsenen auch bei der Suche ihrer Arbeitsgebiete und -möglichkeiten eingefordert. Zu Recht – findet die Vortragende!