Die Digitalisierung sorgt für einen Schub an neuen Themen, mit denen sich Unternehmen beschäftigen müssen – und das in immer kürzeren Zyklen. Anforderungslage aber auch Lösungsraum und Technologien sind nicht mehr klar vorgegeben. So ist es nicht verwunderlich, dass Vorhaben mit langen Phasen der Planung und Umsetzung ersetzt werden durch iterative Vorgehen, bei denen Produktideen immer wieder aufs neue evaluiert werden.

Trotz agiler Methoden ist der Projektalltag aber noch oft geprägt durch starre Bilder der Lösung, von denen wir uns leiten lassen. Wir handeln umsetzungsorientiert! Vielmehr müssen wir uns jedoch außerhalb unserer Komfortzone Stück für Stück dem Lösungsraum annähern und hinterfragen, was das richtige Produkt ist. Dabei ist ein konzeptgetriebenes Vorgehen hilfreich, bei dem grobe Anforderungen und frühe Konzepte (ggf. in Form von Prototypen) gemeinsam mit dem Kunden erarbeitet werden.

Durch den Einsatz der richtigen Analyse- & Design- Methoden auf unterschiedlichen Abstraktionsebenen kann so ein Bewusstsein für die kontinuierliche Ausrichtung auf den Markt und die Bedarfe der Kunden geschaffen werden.

In unserem Beitrag zeigen wir auf, warum wir uns bei der Produktentwicklung immer stärker mit dem Thema Innovationsmanagement befassen müssen und wie wir es optimal ohne Blaupause in den Projektalltag integrieren können. Unser Mindest muss sich dahingehend verändern, dass wir Agilität auch unabhängig von Frameworks verstehen sowie Analyse- und Design Methoden miteinander verschmelzen, um sinnvoll kundenorientiert zu handeln.