- Axel Morgner
- Dienstag, 10. Dez 2024
- 14:00 - 14:45
- Stratus | Ebene 1
- Session
In der sich rasant entwickelnden Welt der Softwareentwicklung stellen Low-Code-Plattformen eine verlockende Alternative dar, um die Entwicklungsgeschwindigkeit zu erhöhen und den Bedarf an spezialisierten Programmierkenntnissen zu reduzieren.
In diesem Vortrag stellt Axel einige Low-Code-Entwicklungsumgebungen vor und vergleicht sie hinsichtlich ihrer Eignung für die Entwicklung insbesondere komplexer Softwareanwendungen. Durch eine detaillierte Analyse verschiedener Aspekte untersucht er das Potential und die Grenzen dieser Werkzeuge hinsichtlich Benutzerfreundlichkeit bei der Entwicklung einfacher, mittlerer und komplexer Anwendungen. Im Vordergrund steht vor allem steht die zentrale Frage, wie sehr die Freiheit im Vergleich zu klassischen Software-Stacks eingeschränkt wird, wie komplex, ressourcenhungrig und kostenintensiv die Low-Code-Plattform selbst ist und, wie sich Anwendungen von einer einfachen To-Do-Liste bis hin zur Enterprise-Lösung skalieren lassen.
Es werden auch für die Zukunftssicherheit wichtige Fragen beleuchtet, z.B. wie groß die Abhängigkeit vom Hersteller ist (Vendor Lock-in), wie gut sich die Lösungen in bestehende Systemumgebungen integrieren lassen, wie insbesondere offene Standards und die Zusammenarbeit mit mehreren Entwickler:innen und über Teamgrenzen hinweg unterstützt wird und wie Änderungen von mehreren Entwickler:innen und über Teamgrenzen hinweg in komplexen Projekten verwaltet und kontrolliert werden können.
Axels Vortrag zielt darauf ab, ein umfassendes Bild der Möglichkeiten und Herausforderungen von Low-Code-Tools zu vermitteln, um den Teilnehmer:innen zu helfen, deren Potenzial für die Entwicklung anspruchsvoller Softwarelösungen realistisch einzuschätzen.