Der Umstieg auf die Cloud ist nicht aufzuhalten. Das ist auch gut so, denn die Vorteile und Möglichkeiten, die die diversen Cloud-Anwendungen bieten, sind immens. Das bedeutet natürlich nicht, dass grundsätzlich alle Informationen und Daten "in die Cloud" müssen. Vielmehr sollte der Auswahlprozess der Daten in den Fokus gerückt und die Entscheidung, "ob und wie man in die Cloud geht", anhand der Kritikalität der Daten getroffen werden.
Das Thema "Cloud" muss sich dabei zwingend stets mit einem zentralen Kernbereich befassen: Der Datensicherheit. Dies betrifft nicht nur personenbezogene Daten und damit den Bereich des Datenschutzes, sondern (ganz besonders) auch Unternehmensdaten. In Bezug auf die personenbezogenen Daten, ist das Jahr 2016 von spannenden Entwicklungen geprägt. Zum einen wurde die neue EU-Datenschutzgrundverordnung verabschiedet, zum anderen herrscht eine rege politische Diskussion um den Umgang mit dem Ende von "Safe Harbor".
Wie sollten sich Unternehmen hier rechtlich sowie technisch aufstellen?
Das Thema Datenschutz wurde bislang in weiten Teilen der Unternehmenslandschaft als unangenehmes Randthema betrachtet. Dies wird sich ändern. Das Thema Datenschutz und Datensicherheit wird in den Mittelpunkt der IT-Compliance rücken. Wer sich mit den Themen Datenschutz und Datensicherheit nicht befasst – das zeigen bereits erste Praxisfälle – riskiert rechtliche und vor allem wirtschaftliche Konsequenzen – ganz besonders im Zusammenhang mit Cloud-Anwendungen.
Wie gehen Unternehmen mit personenbezogenen Daten um? Gibt es einen transatlantischen Datenaustausch und wie ist dieser rechtlich abgesichert? Der Vortrag soll konkrete Handlungsempfehlungen und Tipps geben, auf welche rechtlichen Herausforderungen frühestmöglich geachtet werden sollte.