Data Pump war und ist immer das Werkzeug das als Erstes bei Migrationen in den Sinn kommt. RMAN ist natürlich auch eine Option, aber wenn eine Migration einen Plattformwechsel bedingt, ist und bleibt Data Pump das Mittel der Wahl. Insbesondere dann, wenn sich im Rahmen der Migration die Endianness ändert. Der Nachteil von Data Pump ist allerdings, dass der Import speziell bei großen Datenbanken sehr lange dauert und damit das Zeitfenster für die Migration z. B. auf eine Exadata sprengen kann. Als Lösung bieten sich Transportable Tablespaces an, mit denen eine Migration im vorgegebenen Zeitrahmen gelingen kann. Der Vorteil von Transportable Tablespaces liegt darin, dass die Daten durch Kopieren kompletter Tablespaces als physikalische Kopie auf die Zieldatenbank gebracht werden. Bei einem Wechsel der Endianness müssen diese Dateien noch konvertiert werden, aber das Einhängen der Tablespaces in die Datenbank hängt nur noch von den Metadaten ab. Das zeitraubende Erstellen von Indexen und Constraints entfällt damit.

In meinem Vortrag betrachte ich 2 Varianten von Transportable Tablespaces: Transporting Tablespaces Between Databases Converting Data Between Platforms Mit beiden Funktionen haben wir in der Vergangenheit im Rahmen von Projekten Erfahrungen gemacht, die ich in diesem Vortrag mit Live Demos vorstelle.