Heutzutage ist der entscheidende Faktor in der System- bzw. Produktentwicklung, die Wünsche der Kunden und Anwender zu kennen. Dabei stellt sich die Frage, wie ich denn eigentlich an die unterschiedlichen Wissensarten komme. Denn nicht nur das explizit geforderte Wissen der Stakeholder ist relevant, auch das oftmals nicht formulierte und demnach nicht dokumentierte implizite Wissen bildet einen wichtigen Teil meiner Gesamtfunktionalität. Moderne Methoden des Requirements-Engineerings bilden hier neben dem Klassiker Interview eine Toolpalette, auf die man zugreifen kann. Die richtige Wahl der Ermittlungstechnik ist eine der Kernaufgaben auf dem Weg zu Lösungen, die den späteren Benutzer zufrieden stellen. Dieses gewonnene Wissen muss im Anschluss dokumentiert werden, sodass es ausschreibbar, lesbar, realisierbar und wartbar ist.

Anhand eines Praxisbeispiels zeigt der Vortrag Notationstechniken sowie deren mögliche Anwendung im Projekt. Auch auf Möglichkeiten der Qualitätsprüfung- und verbesserung von Anforderungen wird im Rahmen des Vortrags eingegangen.