Mittlerweile steht eine Vielzahl von allgemein zugänglichen Datenbank-Cloud-Services zur Verfügung. Die bekannten Anbieter sind AWS (Amazon Web Service), Google Cloud, Azure (Microsoft) und Oracle. Bei der Wahl des Cloud-Services müssen unter anderem Fragen zur Leistungsfähigkeit beantwortet werden wie: Erfüllt ein Cloud-Service die Performanceanforderungen? Werden die Leistungsversprechen der Anbieter kontinuierlich und langfristig erfüllt? Welche Größenordnung ist richtig, wenn Datenbank-Services in die Cloud verschoben werden? Sind die Komponenten wie Server, Storage und Netzwerk aufeinander abgestimmt?
Wir stellen ein robustes und umfassendes Benchmark-Framework für System-Engineers und Systemarchitekten vor, um repräsentative Leistungskennzahlen von Datenbank-Cloud-Services innerhalb weniger Tage zu ermitteln. Langandauernde und teure Proof-of-Concepts können dadurch häufig vermieden werden. In einem Benchmark werden die Leistungseigenschaften ermittelt von:
- Server- und Storage-Systemen im Datenbankbetrieb,
- kritischen Datenbank-Prozessen in Stresssituationen,
- wichtigen Datenbankoperationen wie Data Load, Data Analytics und Transaction Processing.
Leistungskennzahlen können für verschiede Aufgaben herangezogen werden:
- Qualitätssicherung,
- Evaluierung von Alternativen bzgl. Technologien, Komponenten und Konfigurationen, u.a. für Preis-Leistungsbetrachtungen unter Berücksichtigung von Lizenzkosten,
- Kapazitätsplanung beim Vergleich heutiger On-Premise-Systeme mit Cloud-Services.
Im Vortrag werden aktuelle Benchmark-Ergebnisse mit Oracle vorgestellt.