Unsere Software-Projekte werden immer größer und komplexer. Technologisch hat sich in den vergangenen Jahren eine Menge getan, um diese Komplexität in den Griff zu bekommen. Aber noch viel wichtiger ist die Kommunikation zwischen allen Projektbeteiligten geworden. Als Voraussetzung braucht es dafür eine möglichst aktuelle, pragmatische und zielführende Dokumentation der Softwarearchitektur. Aber leider hat das Dokumentieren häufig einen niedrigen Stellenwert in unseren Projekten. Zum Teil fehlt die Motivation bei den Verantwortlichen. Oder suboptimale Werkzeuge wie Textverarbeitung, schwergewichtige UML-Tools bzw. Wikis ersticken alle Bemühungen im Keim.

Wir wollen den Bann brechen und an konkreten Beispielen zeigen, wie Dokumentieren nicht nur Spaß machen, sondern auch leicht von der Hand gehen kann. Dazu berichten wir aus unseren Erfahrungen und rücken leichtgewichtige Tools und schlanke Text- bzw. Grafikformate in den Fokus. Sie erleichtern die automatisierte Erstellung einer effektiven, allumfänglichen und vor allem redundanzfreien Dokumentation, die sich mit wenig Aufwand für die unterschiedlichen Zielgruppen optimiert in verschiedenen Formaten ausliefern lässt. Das Einbetten dieser Documentation as Code in die Entwicklungs- und Reviewprozesse ermöglicht zudem eine gute Nachvollziehbarkeit bzw. die kontinuierliche Verbesserung und Weiterentwicklung.