- Dr. Stefan Hennig
- Donnerstag, 15. Dez 2022
- 10:00 - 10:45
- Track 4
- Session
Wie wir dauerhaft echte Mehrwerte schaffen
Ein digitaler Zwilling einer Maschine oder einer ganzen Fertigungslinie verspricht, die Alltagsprobleme von Fertigungsbetrieben zu lösen – allen voran das Problem der mangelnden Transparenz. Doch einen digitalen Zwilling allein auf das Schaffen von Transparenz zu reduzieren, verspielt wertvolles Potenzial.
Mit der richtigen Methodik kann der gesamte Wertschöpfungsprozess für wettbewerbsstärkende Innovationen geöffnet werden. Transconnect als zentrale Datendrehscheibe bietet die ideale Voraussetzung für die Abbildung digitaler Zwillinge. Auf Basis von mehr als 300 verschiedener Adapter führt Transconnect die Daten aus dem Shopfloor (Maschinen, IoT-fähiger Messgeräte, MES) mit den Informationen aus dem Topfloor (ERP, Webshops, Dokumenten-Management) zusammen, historisiert diese und schafft somit ein ganzheitlich konsistentes Zustandsbild, das alle Lebensphasen der Maschinen und Anlagen einbezieht.
Der Aufbau eines Digitalen Zwillings muss sich aber an den Wertschöpfungs- und Geschäftsprozessen orientieren. Die Entwicklung digitaler Zwillinge sollte also vom Geschäftsmodell und damit vom Geschäftsprozess her gedacht werden. Folgende Kernfragen müssen beim Aufbau eines digitalen Zwillings zwingend beantwortet werden:
- Die Erhebung und Transparenz welcher Informationen tragen zur Wertschöpfung bei?
- Wie ordnen sich diese Informationen in die Geschäftsprozesse ein und welchen Mehrwert liefern sie?
- Welche neuen Geschäftsprozesse sind auf Basis dieser Informationen denkbar und wie beflügelt das das bestehende Geschäftsmodell?
- Welche neuen Geschäftsmodelle sind jetzt denkbar?
Im Vortrag von Dr. Stefan Hennig wird anhand der Ergebnisse eines Digitalisierungsprojekts eine Methodik vorgestellt, die die Antworten auf diese Fragen liefert.