"Don’t repeat yourself" (DRY) ist eine der goldenen Regeln der Softwareentwicklung. Generationen von Informatikern wurde dieses Grundprinzip mit auf den Weg gegeben. Durch die Anwendung von DRY kann man wahre Wunder bewirken, Software wird kompakter, verständlicher, schneller, besser wartbar, leichter änderbar. Selbst die Gespräche mit den Kollegen werden spannender, wenn man nicht immer die gleichen Geschichten erzählt.

DRY ist einfach zu verstehen, simple anzuwenden und beim Code Review kann man den Kollegen regelmäßig zeigen, dass da "noch was geht".

Oder gibt es manchmal sogar gute Gründe, sich zu wiederholen? Woran erkennt man eigentlich, das ein Duplikat vorliegt? Und was hat das mit den Erwartungen unserer User, der Spezifikation und dem Testen zu tun?

Anhand von Beispielen aus der Praxis werde ich zeigen, dass man auch bei DRY genauer hinsehen sollte.