Was bedeutet digitale Souveränität konkret für Cloud-Projekte? Digitale Souveränität ist kein abstraktes Konzept, sondern eine technische und strategische Herausforderung.

Der Vortrag präsentiert ein praxisbewährtes Vier-Ebenen-Modell, das Architekt:innen und Entscheider:innen hilft, Souveränitätsziele systematisch umzusetzen: von der Anforderungsanalyse über Infrastrukturstrategien – z. B. Multi-Cloud, Data Residency, Terraform – und entkoppelte Softwarearchitektur – Microservices, API-Gateways, Open Source –  bis hin zu resilienzorientierter Betriebsführung – Self-Healing, Multi-Region-Deployments. 

Die Teilnehmenden erhalten konkrete Handlungsoptionen zur Gestaltung kontrollierter, compliance-konformer und gleichzeitig innovationsfähiger Cloud-Architekturen. Ein Impuls für alle, die digitale Souveränität endlich greifbar und umsetzbar machen wollen.

Einleitung: Digitale Souveränität wird häufig als politisches Schlagwort verwendet – doch in der Realität von Cloud-Projekten braucht es konkrete Antworten. 

Dieser Vortrag bietet ein praxisorientiertes Vier-Ebenen-Modell, das zeigt, wie sich Souveränität strategisch denken und technisch umsetzen lässt. 

Hintergrund: Die Diskussion um digitale Souveränität nimmt in Zeiten wachsender Cloud-Abhängigkeiten Fahrt auf. IT-Entscheider:innen stehen unter Druck, regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden, die Kontrolle über Daten zu behalten und gleichzeitig Innovationsfähigkeit zu sichern. Cloud-native Technologien bieten hier vielversprechende Lösungsansätze – vorausgesetzt, sie werden gezielt eingesetzt. 

Zielsetzung: Ziel ist es, ein ganzheitliches Vier-Ebenen-Modell vorzustellen, das vier zentrale Ebenen der digitalen Souveränität strukturiert: Anforderungen, Infrastruktur, Softwarearchitektur und Business Continuity. Der Vortrag liefert Entscheidungsgrundlagen für Architekt:innen, IT-Leitungen und Strateg:innen. 

Methodik & Ergebnisse: Das Modell basiert auf Erfahrungen aus Cloud-Projekten, technischen Best Practices sowie typischen Entscheidungsdilemmata in komplexen IT-Landschaften. Es wird entlang realitätsnaher Szenarien praxisnah erläutert und mit konkreten Handlungsempfehlungen unterlegt. Teilnehmende lernen, wie sie: 

  • die tatsächlichen Souveränitätsanforderungen im Unternehmen identifizieren und priorisieren,
  • ihre Cloud-Infrastruktur bewusst souverän gestalten (z. B. Vendor Lock-in vermeiden), 
  • durch modulare Softwarearchitektur technische Unabhängigkeit gewinnen und 
  • die Resilienz ihrer Systeme erhöhen und Business Continuity strategisch absichern. 

Diskussion: Das Modell regt zur Reflexion an:

  • Wo stehen wir aktuell im Hinblick auf digitale Souveränität?
  • Welche technischen und organisatorischen Maßnahmen zahlen tatsächlich darauf ein?
  • Und wie lassen sich Zielkonflikte zwischen Innovation, Kontrolle und Wirtschaftlichkeit auflösen? 

Ausblick: Zukünftig werden souveräne Architekturen ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Der Vortrag liefert erste Impulse – für eine nachhaltige, cloud-native Strategie mit Kontrolle, Compliance und Innovationsfreiheit.