Die Verknüpfung von Software und physischen Systemen durch Trends wie dem Internet der Dinge oder Industrie 4.0 lässt die Komplexität im Software Engineering immer weiter steigen. Digitale Zwillinge sind in den letzten Jahren als Möglichkeit aufgekommen, um mit dieser Komplexität umzugehen. Obwohl das Konzept digitaler Zwillinge einfach verständlich ist, stellt sich in konkreten Projekten dann oft die Frage, welche Vorteile ein digitaler Zwilling nun bringt.

In diesem Vortrag zeige ich, welche neuen Möglichkeiten sich durch die Verknüpfung physischer und virtueller Realität ergeben. Ich präsentiere auch, warum digitale Zwillinge notwendig sind, um den Aufwand für die Erstellung und Wartung von Anwendungen, die solche Möglichkeiten realisieren, gering zu halten. Ich veranschauliche diese Vorteile anhand von öffentlich zugänglichen Beispielen aus dem Bereich Smart Home. Außerdem gehe ich darauf ein, welche Hindernisse die Etablierung digitaler Zwillinge in der Praxis aktuell noch schwer machen, und welche Geschäftsmodelle sich aus diesen Hindernissen ergeben.