Aus Lizenzkosten-Sicht ist die Standard Edition 2 Software sehr lukrativ, da pro CPU-Sockel lizenziert wird und Prozessoren mit vielen Cores pro Sockel seit einiger Zeit zur Verfügung stehen. Leider fehlen DBAs und Entwicklern mit dem Einsatz der Standard Edition 2 der Oracle Datenbank oft einige nützliche Features, die Oracle nur in der Enterprise Edition zur Verfügung stellt. Z.B. Data Guard Redo-Apply, Flashback-Features, Block-Change-Tracking für schnelle inkrementelle Backups, die Diagnostic und Tuning-Packs, Advanced Security Features, Parallelität, Adaptive Pläne, Index-Prefix-Komprimierung, etc. Zum Teil können fehlende Funktionalität durch Produkte von Dritt-Herstellern kompensiert werden. Teilweise können aber auch Eigenentwicklung und Design-Entscheidungen bei der Entwicklung der Applikation fehlende Features (oft aber auf Kosten von Performance) ersetzen.

Der Vortrag versucht Alternativen für fehlende Funktionalität der Standard Edition 2 Software aufzuzeigen, bzw. Möglichkeiten aufzuzeigen, wie mit der Standard Edition 2 alltägliche Probleme im DB-Umfeld angegangen werden können.