„Projekte sind Out-of-Time und Budget“, „Anforderungen sind unklar“, „eine allgemeine Unzufriedenheit breitet sich aus.“: Mit Scrum soll nun endlich alles anders werden! Durch Transparenz und Anpassung sollen die Produktivität und die Zufriedenheit der Kunden und der Teams gesteigert werden. Vielleicht lösen sich damit die Probleme in der Produktqualität und der Entwicklung? Agil zu sein klingt nach der dringend benötigten Beweglichkeit. Doch nach der Einführung bilden sich Fronten, die vorher optimal durchlässig waren. Teams sind unzufriedener als vorher. Die Entwicklung verlangsamt sich oder gerät sogar ins Stocken. Die erwartete positiven Effekte bleiben aus. Es fühlt sich an, als wäre Scrum gescheitert. Nicht jede agile Methode passt zu jedem Kontext. Scrum behauptet von sich „simple to understand“ und „difficult to master“ zu sein. Andere agile Methoden, wie XP oder Kanban, sind nicht einfacher zu „meistern“. Der Weg zur passenden Projektmethode ist manchmal schwierig. Aber es gibt typische Hindernisse und Widerstände, die man iterativ lösen und bewältigen kann.
Tobias Ranft beleuchtet Stolperfallen und Nebenwirkungen, die mit der Einführung eines agilen Mindsets einhergehen können. Und er zeigt, wie wichtig es ist, ehrlich miteinander ins Gespräch zu kommen.