Die agile Idee hat zu einem rasanten Höhenflug angesetzt. Zumindest auf dem Papier erscheint der Upscale hin zur agilen Organisation als nahezu vollbracht. Der rote Teppich ist ausgerollt. Trotz dieser Euphorie erleben wir aktuell eine Entwicklung der zwei Geschwindigkeiten: Die Entwicklung des agilen Mindsets in den Menschen hinkt der agilen Organisationsentwicklung hinterher. Wollen wir die agile Idee zum Erfolg führen, so müssen wir hier den Anschluss wieder finden.

Wir zeigen mit unserem Vortrag einen Weg auf, wie agiles Denken und Handeln nachhaltig entwickelt werden kann: Durch eine völlig neue Verknüpfung agiler Methoden, Mindfulness und neurobiologischer Grundlagen. Diese Verknüpfung erlaubt agilen Mitarbeitern ihr wahres Potential zu entfalten und sich voll einzubringen. Wenn wir die agilen Werte und Prinzipien wirklich ernst nehmen und leben wollen, dann führt kein Weg daran vorbei, diese wirklich "bottom-up" anzuwenden – und zwar startend in unserem human-embedded System. Erst wenn wir ein Stück weit verstehen, wie unser menschlicher Bordcomputer funktioniert und diesen – z.B. mithilfe von Scrum – gezielt entwickeln, erst dann haben echte Selbstorganisation, effektives Team-Work, Welcome-Change und Continuous-Improvement auch im Team, in der Führung und im Unternehmen eine Chance. Wir laden Sie hierfür ein auf eine gemeinsame Reise durch den noch immer faszinierendsten Computer der Welt – das menschliche Gehirn. Wir werden uns konkrete Tools ansehen, um als Individuen nicht nur selbstorganisiert Software zu entwickeln, sondern Selbstorganisation auch selbst integrieren zu können. Abschließend werfen wir gemeinsam einen Blick in die aktuelle IT-Unternehmenslandschaft, auf die Umsetzung solcher Methoden bei SAP, Google, Intel, etc. und wagen, darauf basierend, gemeinsam einen Blick in die Zukunft.