Der Vortrag befasst sich mit Techniken zur Implementierung hochperformanter PL/SQL-Datenbankapplikationen. Das entscheidende Kriterium ist in diesem Zusammenhang eine möglichst geringe Laufzeit. Relevant ist dies bspw. für rechenintensive APEX Web-Applikationen, bei denen lange Wartezeiten sich direkt negativ auf die Benutzerakzeptanz auswirken können. Inspiriert von einem realen, laufzeitkritischen APEX-Kundenprojekt bei einem Finanzinstitut wird unter anderem auf folgende Punkte eingegangen:

  • Performance-relevante Oracle Parameter
  • PL/SQL Code Typen: Interpreted vs. Native
  • Einbettung von SQL Statements und Nutzung von Caching Mechanismen zur Vermeidung häufiger Context Switches
  • Wahl der optimalen Datentypen: Bereits mit Oracle 10g wurden Performance-optimierte Datentypen eingeführt, deren Rechenoperationen direkt von der CPU ausgeführt werden können. Allerdings gibt es bei ihrem Einsatz einiges im Hinblick auf die Genauigkeit bzw. das Rundungsverhalten zu beachten.
  • Parallelisierung: Vorstellung von Programmiertechniken, mit denen sich das Potential heute gängiger Multi-Core CPUs für eine parallelisierte Ausführung von PL/SQL-Code nutzen lässt.

Die genannten Ansätze werden anhand von Beispielen insbesondere im Hinblick auf ihre jeweiligen Auswirkungen auf die Performance veranschaulicht.