Die zeitbasierte Analyse von SQL-Performanceproblemen wird seit vielen Jahren in der Fachwelt gelehrt, ist vielfach erprobt und stellt oft den richtigen Weg dar. Stehen jedoch wenig bis keine Informationen über die Applikation bereit, ist es sehr schwer, das Zeitverhalten von Komponenten gut zu beobachten. Insbesondere innerhalb eines Ausführungsplans sind die gemessenen Laufzeiten von zu vielen Faktoren abhängig. Buffer Gets jedoch sind leicht zu zählen und eine gute "Unit of Work", die man jagen kann.

Das Ziel des Vortrages ist, zu zeigen, wie man mit sehr wenig Vorwissen zur Applikation mit den Bordmitteln von Oracle an die Analyse von Ausführungsplänen herangeht. Das Identifizieren von großen Ressourcenkonsumenten wird ebenfalls angerissen, der Schwerpunkt liegt aber auf der Analyse im Plan selbst. Ebenso kommen Techniken zur Sprache, wie man irregeleiteten Oracle-Features auf die Sprünge helfen kann, jedoch OHNE die Dynamik des Cost Based Optimizers zu verlieren.