Werner Eberling

11.12.2018

16:00 - 16:45

Plateau

Session

"Ich war ein schlechter Entwickler, aber ich bin ein guter Architekt" – diese Aussage eines Unternehmensarchitekten mag im ersten Moment erheitern, bei genauerem Hinsehen macht sie aber sehr nachdenklich. Eigentlich sollte es allgemein bekannt sein, dass ein guter Architekt nur aus einem guten Entwickler hervorgehen kann. Doch bedeutet die Weiterentwicklung tatsächlich, die Entwicklung "hinter sich zu lassen"? Die Ansichten über die Tätigkeiten eines (Projekt-)Architekten haben sich weiterentwickelt. Auch diese Rolle wird in modernen Entwicklungssetups zum aktiven Teil des Entwicklungsteams. Aber wie sieht so etwas im Detail aus? Wie schafft es ein guter Architekt auch weiterhin, ein guter Entwickler zu bleiben, der nicht nur "nebenbei" sondern kontinuierlich, produktiv mitentwickelt? Geht so etwas überhaupt? Und wie vermeidet man die altbekannten "Oh Gott, der Architekt hat wieder programmiert!"-Situationen?