In der agilen Softwareentwicklung verzetteln sich unsere Teams oft in fortwährenden Methodendiskussionen. Dahinter steht die Frage: sind wir agil oder nicht? Gebetsmühlenartig streiten wir über ein romantisches Idealbild von Agilität oder Scrum und teilen die Welt in gut (agil) und schlecht (nicht wirklich agil). Das nervt alle, hält von der Arbeit ab, führt bisweilen zum Streit, behindert die Reifung des Teams und ist genauer betrachtet unagil.

Der Vortrag betrachtet typische Probleme beim Storming und Norming agiler Teams und präsentiert Erfahrungen und Tipps aus der Praxis. Im Fokus stehen Techniken, die uns dabei helfen, konkrete Verhaltensweisen iterativ und zielgerichtet zu reifen und soziales Kapital aufzubauen. Wir betrachten, wie wir Führung, Individualität und Verantwortung so gestalten können, dass sie das Team effizient und effektiv machen. So gelangen wir wieder zum Geist des Agilen Manifests, Software zu entwickeln ohne Bürokratie und Prozessrestriktionen.