Während sich Schulen aller Schulformen einen wahren Wettkampf darin leisten, möglichst schnell möglichst viele digitale Geräte in den Unterricht zu bringen, bleibt eine Frage oft unberücksichtigt oder geht im Eifer des Gefechts unter: Wie sieht es eigentlich mit der Freiheit und den Rechten der – meistens minderjährigen – Lernenden aus, und wie mit Mitgestaltungsmöglichkeiten an der digitalen Lern- und Lebenswelt?

Der Vortrag berichtet aus der Arbeit am Skolelinux-Projekt, von der ersten Freie-Software-Pilotschule und von bemerkenswerten Fehlgriffen. Darüber hinaus werden verschiedene Aspekte der Soft- und Hardware-Auswahl aus rechtlicher und pädagogischer Sicht betrachtet sowie darauf eingegangen, wie Softwareunternehmen, Entwickler und Distributoren Freiheit und Partizipation in der Digitalisierung unterstützen können.