In der Softwareentwicklung ist nichts so beständig wie der Wandel: Die letzten Jahre waren geprägt vom Microservice-Trend und der damit verbundenen Abkehr von schwergewichtigen, monolithischen Anwendungen hin zu kleineren, cloud-basierten Services und zuletzt zu Serverless Computing. Hilfe bei der Umsetzung dieser Konzepte bieten Microframeworks. Darunter versteht man minimalistische Frameworks zum Bau von leichtgewichtigen, modularen Anwendungen. Im Gegensatz zu Full Stack-Frameworks liegt ihr Fokus in der Einfachheit und Geschwindigkeit für die Entwicklung. In letzter Zeit gewinnen Microframeworks auf Basis der JVM wie beispielsweise Micronaut, Javalin, Ktor oder Spring Fu an Bedeutung. Sie zeichnen sich insbesondere durch eine kurze Startzeit und einen geringen Speicherverbrauch aus. Das macht sie nicht nur für die effiziente Entwicklung von Microservices interessant, sondern auch für Serverless Computing, da hier eine geringe Kaltstartzeit ein ganz entscheidender Faktor ist.
In der Session werden JVM-Microframeworks und mögliche Einsatzszenarien vorgestellt. Dazu werden verschiedene Frameworks anhand konkreter (Code-)Beispiele genauer erläutert. Die Teilnehmer erwartet somit neben einem generellen Überblick auch ganz praktische Impulse, wie sie selbst in das Thema JVM-Microframeworks starten können.