Digitale Souveränität bedeutet Unabhängigkeit und Selbstbestimmung in zentralen Bereichen wie Technologie, Betrieb, Datenhaltung und Wissen. Unternehmen stehen dabei vor der Herausforderung, Abhängigkeiten von proprietären Anbietern zu vermeiden und gleichzeitig Innovationen nachhaltig zu fördern.

Open Source Software spielt in diesem Kontext eine entscheidende Rolle. Sie ist nicht nur ein technisches Artefakt, sondern ein globaler, frei verfügbarer Wert – ein öffentliches Gut, das jedem zur Verfügung steht.

Ein souveräner Einsatz von Open Source erfordert jedoch klare Strategien: Transparenz, Community-Beteiligung und die Fähigkeit, Code selbst zu betreiben und weiterzuentwickeln. So lassen sich Risiken wie Lock-in-Effekte und versteckte Abhängigkeiten reduzieren.

Gleichzeitig sind aber auch die Grenzen zu beachten – etwa bei Haftungsfragen, Sicherheit und langfristiger Wartung. Der diskriminierungsfreie Zugang zum Quellcode und die weltweite Kollaboration stärken nicht nur Innovation, sondern auch die Dezentralisierung geistigen Eigentums. Dies eröffnet neue Chancen für Unternehmen, ihre digitale Infrastruktur resilient, transparent und zukunftssicher zu gestalten.

Nach über 30 Jahren im Open Source Geschäft geben wir einen Einblick in die aktuellen Diskussionen mit Geschäftskunden zu Risiken und Lösungswegen.