Gesundes und nachhaltiges Arbeiten - wer will das nicht? Gerade im agilen Kontext, so könnte man meinen, ist die Chance ungleich höher, dass gesundes Arbeiten möglich wird. Schließlich rückt doch mit Hilfe der Agilität „der Mensch und seine Interaktionen“ wieder in den Vordergrund der Agenda. Und damit die Gelegenheit, dass Alles besser wird – oder nicht? Auf diese letzte Frage habe ich drei Thesen entwickelt, die ich gerne mit Dir und den anderen Teilnehmenden diskutieren möchte:

1. Agiles Arbeiten ist nicht gleichbedeutend mit gesundem und nachhaltigem Arbeiten
2. Agiles, gesundes Arbeiten ist eine individuelle Entscheidung
3. Agiles Arbeiten kann mehr sein als nur Methoden und Mindset

Wir werden in dem Vortrag die (individuellen) Herausforderungen agiler Arbeit beleuchten, die ein gesundes und nachhaltiges Arbeiten schwierig machen. Vor allem werden wir die Unterschiede herausarbeiten, die sich aufgrund jahrelanger Sozialisierung in klassischen Auf- und Ablauforganisationen ergeben. Darauf aufbauend, werden wir der Frage nachgehen, inwiefern jeder einzelne Mensch eine Wahlfreiheit in seinem individuellen Erleben hat. Das heißt, inwiefern ein und die selbe Situation anstatt negativ auch positiver erlebt werden könnte.