Auch wenn es früher Konfigurations-Management hieß, bedeutet es nicht, dass mit dem schönen neuen Namen "DevOps" die alten Probleme aus der Welt geschaffen wären. Durch steigende Komplexität der Projekte und Unkenntnis der Werkzeuge erreichen heutige Strategien und Workflows die den Entwicklungsteams zugemutet werden nur eine neue Qualität.

Viele DevOps-Teams vertreten den Ansatz, alle möglichen Arbeitschritte zu automatisieren. Das geht sogar so weit, dass versucht wird, die Automatisierung selbst zu automatisieren. Grundsätzlich wäre dagegen auch nichts einzuwenden, wenn die Lösung dann auch den Entwicklungsteams dabei helfen würde, ihre täglichen Aufgaben effizient abzuarbeiten. Leider sind viele der ersonnenen Lösungen, die mir im beruflichen Alltag in den letzten Jahren begegnet sind, weit davon entfernt. Viel mehr werden Entwicklungsumgebungen erschaffen die die tägliche Arbeit eher behindern anstatt diese zu vereinfachen.

Schauen wir also einmal gemeinsam etwas genauer hin und diskutieren, welche schwerwiegenden Auswirkungen leichtfertig getroffene Entscheidungen auf den künftigen Projekterfolg haben.

Natürlich findet sich dabei auch die ein oder andere Glanzleistung aus der Entwicklung, die dem Betrieb mehr als nur etwas Kopfzerbrechen bereiten.